Frau Famos, braucht die EKS nun auch einen Blog?

Die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS ist seit Pfingsten mit dem EKS-Blog online. Sie erhöht damit den Zugang zu gesellschaftlich relevanten Themen aus christlicher und kirchlicher Perspektive. Der Blog ergänzt die EKS Website, indem er die Beiträge einem interessierten Publikum für Fachdiskussionen öffnet und in den sozialen Medien nutzbar macht. Verantwortet wird evrefblog.ch vom Kompetenzzentrum Theologie & Ethik der EKS.

Rita Famos, warum geht die EKS jetzt auch unter die Blogger?

Ein Blog ist ein Tool, um verschiedene Beiträge zu unterschiedlichen Themen zu veröffentlichen. Der Rat EKS wünscht sich, dass durch den Blog die Vielfalt der Themen, die wir in der EKS bearbeiten, sichtbarer wird. Vor allem hoffen wir, dass wir über Blogbeiträge mit den interessierten Leserinnen und Lesern ins Gespräch kommen können, noch während wir unsere Positionen erarbeiten. Das kann innerhalb des Blogs, aber natürlich auch in den Social Media geschehen.

Einige Kirchen kommunizieren doch bereits über Social Media und veröffentlichen Blogs. Braucht es diesen EKS-Blog wirklich?

In der Geschäftsstelle der EKS arbeiten viele kluge Köpfe zu sehr interessanten Themen. Sie sind im Gespräch mit weiteren Fachleuten aus den Mitgliedkirchen und den Theologischen Fakultäten. Wir wünschen uns, dass die interessierte Öffentlichkeit an diesen Denk- und Diskussionsprozessen teilnehmen kann. Der Rat will nicht nur seine Ratspositionen einem breiteren Publikum zugänglich machen. Auch weitere Themen, die unsere Mitgliedkirchen, deren Pfarrleute und Mitarbeitende sowie ein interessiertes Publikum beschäftigen, sollen auf unserem Blog diskutiert werden. Der EKS Blog ergänzt die Beiträge der Mitgliedkirchen, er konkurrenziert sie keineswegs.

Der Blog publiziert ebenfalls Podcasts. Soll das ein schweizweites RefLab werden?

Ich kenne das RefLab gut und schätze diese Arbeit sehr! Wir wollen nicht das verdoppeln, was eine Mitgliedkirche pionierhaft und für alle zugänglich schon lange macht. Das RefLab ist auf Spiritualität und Glauben ausgerichtet. Unser Auftrag ist ein anderer: Wir wollen die Menschen in die politischen Prozesse, das ethische Nachdenken und das kirchliche Handeln unserer EKS mitnehmen und einbeziehen.

Werden Sie als Präsidentin selbst auch Blogbeiträge publizieren?

Ja, das habe ich sogar schon! Der erste Beitrag zu Pfingsten ist von mir.

Worauf freuen Sie sich besonders?

Es wird Rezensionen zu kirchlicher Fachliteratur zu lesen geben. Darauf freue ich mich sehr! Man hat ja nie so viel Zeit, wie es Bücher zu lesen gäbe. Ich lasse mich gerne von den Rezensentinnen und Rezensenten inspirieren.

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